DRK Flüchtlingssozialberatung in Zeiten von COVID-19
Das Team der DRK Flüchtlingssozialberatung des DRK Kreisverband Leer e.V. bietet angesichts der besonderen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine digitale Beratung an.
Die Mitarbeiter sind telefonisch und per Email sowohl für die Geflüchteten als auch für die Gemeinden und Netzwerkpartner in allen Standorten erreichbar. Telefonnummern und Email-Adressen sind über die DRK Leer Webseite verfügbar. Bei besonderem Bedarf werden Hausbesuche unter Einhaltung der Hygienevorschriften und den Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weiterhin angeboten.
Die COVID-19-Pandemie hat auch den Arbeitsalltag der DRK Flüchtlingssozialberater vor ganz neue Herausforderungen gestellt, da die Mitarbeiter gegenwärtig nicht in gewohnter Form persönliche Beratungen mit den Geflüchteten durchführen können. Für die Beratungsstellen werden z.T. technische Hilfsmittel zur Einhaltung der Hygienevorschriften beschafft. Die weitere Vorgehensweise richtet sich jedoch nach den künftig angeordneten Maßnahmen der jeweiligen Bundes-, Landes- oder regionalen Behörden. Die DRK Flüchtlingssozialberater freuen sich darauf, die Geflüchteten in absehbarer Zeit auf ihrem Weg zur Integration wieder persönlich begleiten und unterstützen zu können.
Als Besonderheit in dieser Zeit konnte der DRK Kreisverband Leer e.V. über 3000 Behelfs-Mund-Nasenschutzmasken an örtliche medizinische Einrichtungen sowie Behörden und Schulen verteilen. Zudem haben alle bedürftigen Kinder im Grundschulalter, die durch das DRK Projekt „Essen für Alle“ mit einem warmen Mittagessen versorgt werden, eine dieser Masken erhalten. Der DRK Flüchtlingsberater Kawa Hajji begleitet in Kooperation mit dem bundesgeförderten Projekt „Geflüchtete ins Ehrenamt“ des DRK Kreisverbandes Leer e.V. mehrere Geflüchtete, die diese Masken herstellen. Verschiedene regionale Unternehmen haben die Aktion durch Sachspenden in Form von Bettlaken und Gummibändern unterstützt.
Das Projekt der DRK Flüchtlingssozialberatung wird kommunal und durch das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie gefördert.